Die Historie und der aktuelle Stand der Wehr sollen mittels einer Dauerausstellung im Feuerwehrgerätehaus präsentiert werden. Auf zwölf hochwertigen und widerstandsfähigen Aluminiumplatten werden themenweise Aspekte des Brandschutzes aus Vergangenheit und Gegenwart behandelt. Die reich bebilderten Tafeln informieren über Gesichtspunkte wie den Atemschutzeinsatz, Jugendgruppe oder Frauen in der Feuerwehr. Ebenso kann anhand von zahlreichen Farbfotografien die Historie der Feuerwehrfahrzeuge Bechhofens nachvollzogen werden. Im Zentrum steht ein großes Gruppenbild mit allen Aktiven des Jubiläumsjahres 2023. Hauptverantwortlich für die Konzeption der Ausstellung zeichnet der erste Kommandant Joachim Lechner – er wurde dabei von den Mitgliedern des Festausschusses unterstützt, die Texte und Bilder zu ihren Spezialgebieten beisteuerten. Besonderer Dank gebühre laut den Verantwortlichen Erich Beck, welcher die Chronik fortsetzte. Sein Vater und damaliger Kommandant Jakob Beck hatte 1973 die Historie der ersten hundert Jahre der Bechhöfer Brandschützer niedergeschrieben – Erich Beck ergänzte 1998 und heuer jeweils zum Jubiläum die vergangenen 25 Jahre. Unter der Regie von Kommandant Lechner und dem Vorsitzenden des Festausschusses, Holger Schönherr, wurde in zahlreichen Arbeitsstunden das Foyer und das Treppenhaus im Domizil der Brandschützer renoviert. Dort haben nun die Ausstellungstafeln einen dauerhaften Platz gefunden. Neben notwendigen Malerarbeiten ging es dabei primär um das Verlegen von Elektroleitungen: Mittels energiesparender LED-Leuchten wird jede Infotafel angestrahlt, sodass eine gute Lesbarkeit gewährleistet ist. Interessierten Feuerwehrleuten ist die Dauerausstellung zuerst am 10.3. im Rahmen des Festkommers zum 150. Geburtstag der Wehr zugänglich. Die Bevölkerung hat dann zum Beispiel am Maibaumfest die Gelegenheit, sich über die Feuerwehrhistorie zu informieren.
Die Feuerwehr der Pinselmetropole begeht heuer das Jubiläum 150 Jahre.
Anstelle einer gedruckten Festschrift entschlossen sich die Verantwortlichen im Festausschuss neue Wege zu gehen: